Eine Schiffsbesichtigung mit Hindernissen
Verfasst: Fr 23. Dez 2022, 18:11
Aaltje Valurot: „Also der Zustand des Schiffes ist zu 90% grün. Raryn Thol will noch letzte Tests durchlaufen, nicht wahr Raryn? “
Raryn Thol: „Ja, wobei- “
Aaltje Valurot: „Austin Streif und John Vucarno sind noch unterwegs um Material für die letzten Modifikationen zu besorgen.“
Raryn Thol: „Das Schiff ist jetzt deutlich schneller.“
Zuya Hiyaye hatte sich mit dem Abt und seinem ersten Offizier und seiner Ingenieurin zum Rundgang verabredet.
Raryn Thol: „Ich habe hier ein paar Funktionszeichnungen.“ sie klickte auf auf einer Manschette an ihrem Arn, der eine Holoprojektion in die Luft malte.
„Hier erst einmal die Draufsicht.“
„dann das Schiff von unten mit allen Ladebuchten,, sowie Schleusen usw,“
„dann eine Ansicht von der Seite“
„und hier eine Risszeichnung mit den eingezeichneten Decks. Vier obere Decks, zwei untere Decks. Eines davon als Hauptdeck. Doch dazu später mehr.“
„Ich schlage vor, wir gehen erst einmal an Bord und gleichen das dann mit den Deckplänen ab. Es ist aber noch nicht alles implementiert.“
Die vier gingen an Bord und Raryn Thol und Aaltje Valurot wechselten sich mit der Moderation ab.
Aaltje Valurot: „In dem Aufzug ist eine Luftschleuse integriert. Vorsicht auf dem Unterdeck gibt es verschiedene Gefahrenbereiche, die markiert sind. Nicht erschrecken. Dies Deck ist daher nur für befugtes Personal vorgesehen. Hier in diesem Bereich könnte ein Flugdeck für Fighter integriert werden, aber das haben wir nicht an Bord. Das ist also leere Fläche. Wir können es aber betreten.“ Zuya Hiyaye und der Abt tappten vorsichtig auf die Fläche.
Raryn Thol: „Hier rechts haben wir die Kühlaggregate. Da drüben auf der anderen Seite genauso. Vier befinden sich hier und zwei weitere auf Deck vier. Vor uns haben wir die Notstromaggregate und dahinter der Tank.“
Aaltje Valurot: „Rechts und links haben wir natürlich den Klasse 6 Treibstoffsammler. Der verdichtet den-“
Zuya Hiyaye: „Ich weiß was ein Treibstoffsammler ist.“
Aaltje Valurot: „Aber vielleicht der Herr Abt.“
Abt: „Ich habe schon viel darüber gehört. Aber ich staune gerade wie groß der ist. Ist das so üblich?“
Raryn Thol: „Der Klasse sechs ist einer der größten.“
Abt: „Dort links, das kommt mir aber bekannt vor.“
Aaltje Valurot: „Richtig, das ist unser Müll. Wir schmeißen natürlich nicht alle in eine Tonne, sondern trennen und verarbeiten das eine oder andere wieder. Einen Teil kann Deeana Wegmann als Dünger verwenden. Ach ja und hier gleich rechts haben wir eine kleine Abstellfläche.“
Raryn Thol: „Das ist diese Abteilung. Hinter uns befindet sich durch zwei Schotten die vordere Abteilung mit-“
Zuya Hiyaye: „Ich denke, wir gehen erst einmal rein. Dann erklärt es sich sicher leichter.“
Aaltje Valurot: „Ja, natürlich.“
Raryn Thol öffnete das Schott, das doppelt in die dafür vorgesehenen Schlitze verschwand.
Raryn Thol: „Hier vorne ist gleich der Zugang zum Kühlkörperwerfer. Gerade erst eingebaut. Hier können vier Kühlkörper gelagert werden, die mit den Kühlaggregaten gekoppelt sind.“
Aaltje Valurot: „also, wenn's uns zu heiß wird, dann raus mit der überschüssigen Wärme.“
Abt: „Warum wird es auf Raumschiffen eigentlich immer warm? Ich dachte im Weltraum würde man eher erfrieren.“
Aaltje Valurot: „Uh, das ist kompliziert.“
Raryn Thol: „Raumschiffe sind hochgradig isoliert. Gleichzeitig beherbergen sie eine Unzahl an Maschinen und Aggregaten, die Wärme produzieren. Stellen Sie sich vor, Sie würden im Sommer mit drei dicken Pullovern übereinander laufen. “
Aaltje Valurot: „Gleichzeitig gibt es im Weltraum keine Thermik, die die Wärme abtransportiert. Sie kann nur abgestrahlt werden.“
Raryn Thol: „Da passt dann der Vergleich, wenn sie sich bei minus 20° zu nah ans Feuer stellen. Ob es im Weltraum zu heiß oder kalt ist, ist mitunter eine Frage von Millimetern.“
Abt: „Verstehe.“
Aaltje Valurot: „Da vorne ist dann auch gleich der Zugang zu einer Geschützbucht, die aber bei uns nicht belegt ist.“
Abt: „Sie haben keine Waffen?“
Aaltje Valurot: „Wozu? Wir sind Explorer. So ausgerüstet wie wir sind hätten wir im Gefecht keine Chance.“
Raryn Thol: „Direkt vor uns ist dann auch das Frachtgestell 6E. Natürlch rechts und links verteilt. “
Aaltje Valurot: „Dazwischen die Ladebucht für die zwei SRV.“
Raryn Thol: „Hier rechts die „Harpune“ mit der wir Fracht aus dem Nahbereich an Bord holen können.“
Aaltje Valurot: „Die Frachtluken hier, werden mit dieser Konsole gesteuert.“
Raryn Thol: „da drüben soll noch eine Reparaturwerkstatt für die SRV hin.“
Abt: „Da vorne sind weitere Schotts“
Raryn Thol: „Zeige ich Ihnen gleich. Das ist unsere Lebenserhaltung der untere Teil. Hier haben wir die Wasseraufbereitung. Die Sickergruben, die Filter, die verschiedenen Reinigungsstufen und die Tanks.“
Aaltje Valurot: „Und wir haben hier noch weiteren Frachtraum bzw. Stellflächen für Kleinmaterial.“
Abt: „Und was ist das große Gerät da in der Mitte? Sieht aus wie ein ganzes Einfamilienhaus.“
Raryn Thol: „Beeindruckend. Nicht wahr? Das ist unser vorderes Landegestell. Das Schiff wiegt einiges. Das muss von dem Landegestell aufgefangen werden. Die ganze Last des Schiffs lastet hier drauf. Deswegen ist es so wuchtig.“
Aaltje Valurot: „Von hier wird das ganze Schiff versorgt. Ein Deck über uns geht es weiter.“
Raryn Thol: „Da ist die Atmosphärenregeneration.“
Zuya Hiyaye: „Gut, dann lasst uns ein Deck weiter.“ Die vier machten sich nun auf den Weg zum Fahrstuhlschacht.
Abt: „Oh, hier kann man an zwei Seiten raus.“
Aaltje Valurot: „Ja, auf der anderen Seite geht es zu den Raumanzügen. Hier geht’s raus. Hier geht’s zu Miss Jolouis Reich. Die Küche. Gehen wir außen rum? Wir können aber auch durchs Lager.“
Zuya Hiyaye: „Wir können ruhig hier durch.“
Aaltje Valurot: „Hier sind die Konserven gelagert. Rechts und Links haben wir die Gefrier- bzw. die Frostkammmer
Raryn Thol: „Aus Sicherheitsgründen habe ich Panikschlösser einbauen lassen.“
Zuya Hiyaye: „Kann ich da rein?“
Raryn Thol: „Probier es ruhig mal aus.“
Zuya Hiyaye ging in die Gefrierkammer, die aber noch nicht in Betrieb war. Von innen konnte er die Klinke betätigen und öffnen. Er merkte aber erst jetzt, dass das noch nichts heißen sollte und er deshalb auf Raryn Thol vertrauen sollte. Bzw. dass das Schloss seinen Zweck erfüllte.
Raryn Thol: „Das geht natürlich auch, wenn die Tür verriegelt ist. Von innen geht die immer auf.“
Raryn Thol: „Eine weitere Gefrierkammer haben wir hinten in der Küche des Clubraums.“
Aaltje Valurot: „Die ist natürlich nicht so üppig ausgestattet wie diese. Hier haben wir sogar zwei Herde. Miss Jolouis wollte das so. Auch ein Geschirrspüler ist ihr zu wenig. Es wird also noch einer angeschafft.“
Raryn Thol: „Es muss also noch etwas umgeräumt werden.“
Aaltje Valurot: „Muss es sowieso.“
Aaltje Valurot: „Und hier sind wir im Restaurant. Hier wird gemeinsam gefrühstückt und gemeinsam Mittag gegessen. Für unsere Verhältnisse aber etwas überdimensioniert.“
Zuya Hiyaye: „Wie viele Plätze haben-“
Aaltje Valurot: „46.“
Zuya Hiyaye nickte
Aaltje Valurot: „Es fallen aber einige wieder weg. Miss Jolouis will hier ein Buffet haben“
Sie zeigte zur Wand Richtung Küche.
Aaltje Valurot: „Das Restaurant hat drei Zugänge.“
Zuya Hiyaye: „Wie funktioniert das eigentlich mit der Küche. Miss Jolouis macht das ja nicht alleine“
Aaltje Valurot: „Es geht Reihrum. Ich mache da noch einen Plan. Deswegen will Miss Jolouis ja auch ein Buffet. Sie will uns nicht auch noch bedienen.“
Zuya Hiyaye nickte
Raryn Thol: „Der Marmor ist übrigens von der Erde. Genauso wie der in der Lounge.“
Zuya Hiyaye: „Ich nehme mal an, dahin geht es da lang.“
Aaltje Valurot: „Richtig.“ Sie öffnete die durchsichtigen Doppeltüren.
Zuya Hiyaye: „Sollten hier nicht Orangenbäume stehen?“
Aaltje Valurot: „Deeana ist noch nicht soweit. Die sollen da vorne hin.“
Raryn Thol: „Hübsch hier. Nicht wahr?“
Zuya Hiyaye nickte
Aaltje Valurot: „Dies wäre normalerweise der Eingangsbereich für die Passagiere deswegen auch da vorne die Rezeption.“
Raryn Thol: „Und wir haben hier zwei Sicherheitsschotts. Die können direkt hier und von der Brücke verriegelt werden.“
Aaltje Valurot: „Richtig, Zugang gibt es hier nur, wenn die Atmosphäre angeglichen ist oder eine äußere Luftschleuse zugeführt wird.“
Zuya Hiyaye: „Eine Luftschleuse-“
Aaltje Valurot: „-ist im Aufzug integriert. Sagte ich bereits.“
Zuya Hiyaye: „Und wenn die nicht funktioniert?“
Die drei sahen sich betroffen an, während der Abt nur nickte.
Raryn Thol: „Das wirft uns wieder-“
Aaltje Valurot stoppte sie mit einer Handbewegung.
Aaltje Valurot: „Wir müssen ohnehin nochmal reden“ Sie schaute zwischen dem Abt und Zuyay Hiyaye hin und her, als wäre ihr etwas sehr peinlich.
Raryn Thol nickte: „Also es ist so:“ Sie räusperte sich.
Aaltje Valurot: „Es ist so, dass wir-“
Raryn Thol nickte: „-dass wir“
Aaltje Valurot: „ja, dass wir-“
Raryn Thol nickte: „Ich brauche mehr Zeit.“
Zuya Hiyaye: „Ich hatte schon so eine Ahnung.“
Raryn Thol nickte: „Also, ich muss noch ein paar Sicherheitsüberprüfungen machen und wir haben mit dem Gedanken gespielt-.
Aaltje Valurot: „Das Schiff noch einmal in Fodden Orbital ausstatten zu lassen. Hier gibt es-“
Sie schaute auf den Abt
Abt: „Beschränkungen.“
Raryn Thol erleichtert: „Ja, das eine oder andere ist hier schwieriger zu besorgen. Austin musste-“
Aaltje Valurot: „Tssss! Sie unterbrach die Ingenieurin mit einem scharfen Zischen.
Zuya Hiyaye: „Dann brauchen wir mehr Zeit.“ Er nickte zwar, aber es war ihm deutlich anzusehen, dass ihm das nicht in den Kram passte.
Zuya Hiyaye: „Wie lange etwa?“
Raryn Thol: „Dieses Jahr noch, ist eine realistische Chance.“
Zuya Hiyaye seine Stimme klang enttäuscht: „Wo geht es da lang?“
Aaltje Valurot: „Dahin geht es zum Clubraum.“ Sie öffnete die Doppeltüren.
Aaltje Valurot: „Hier rechts, ist der Zugang zum Swimmingpool. Hier die Damen und da vorne die Herren. Wir können hier durch.“
Zuya Hiyaye seine Stimme klang enttäuscht: „Moment, ich gehe mit dem Herrn Abt da vorne durch.“
Aaltje Valurot: „Willst du etwa schon-?“
Zuya Hiyaye seine Stimme klang enttäuscht: „Nein, ganz offiziell.“
Aaltje Valurot: „Gut, wir treffen uns drin.“
Zuya Hiyaye ging mit dem Abt durch die Männerumkleide, während die beiden Damen die Abkürzung durch die Damenumkleide nahmen. Dierekt neben der Unkliede waren Duschen eingebaut und in der Front Sanitäranlagen. Als sie aus der Türe traten, war zwischen Ihnen und den Damen der Pool. Aber es wirkte so, als wäre der Pool eine 3d Aufnahme in Zeitlupe.
Abt: „Was mich interessieren würde, wie funktioniert das im Weltraum?“
Raryn Thol: „Moment! Sie eilte zu einem Schalter. Und als sie ihn betätigte, wurde das Wasser geräuschvoll innerhalb weniger Sekunden abgesaugt.
Raryn Thol: „Tadaaaa! Der Pool ist nur im gelandeten Zustand in Betrieb.“
Abt: „Verstehe und die Duschen an denen wir vorbeigekommen sind, dürfen auch nur benutzt werden, wenn das Schiff gelandet ist.“
Aaltje Valurot gleichzeitig: „Ja“ Raryn Thol: „Nein.“ Die beiden Frauen sahen sich an. Während der Abt mit fragendem Blick die Schultern zuckte.
Raryn Thol: „Hochdruck.“
Abt: „Was?“
Raryn Thol: „Die Duschen funktionieren mit Hochdruck und das Wasser wird unten während des Betriebes abgesaugt. Das hält einen beim Duschen auch am Boden.“
Abt: „Im Weltraum“
Raryn Thol: „Das meinte ich. Allerdings diese Duschen aber bzw. der ganze Poolbereich, darf während des Flugbetriebes nicht genutzt werden. Das meinte meine Kollegin.“ Aaltje Valurot nickte.
Zuya Hiyaye: „Auch die Sauna da vorne die Massageliegen und das Solarium?“
Raryn Thol: „Aus Sicherheitsgründen.“
Aaltje Valurot: „Alles verriegelt.“
Zuya Hiyaye: „Ok, verlassen wir diesen Bereich. Hat den Pool schon jemand ausprobiert?“
Aaltje Valurot: „Oh ja, besonders die Kinder. Aber sie haben um Erlaubnis gefragt.“
Zuya Hiyaye: „Und wie klappte das?“
Aaltje Valurot: „Die Kinder bettelten bei deiner Tochter , die hatte uns gefragt und Raryn hatte keine Bedenken.“
Zuya Hiyaye: „Ich meinte, wie klappte das mit dem Schwimmen bei halber Schwerkraft?“
Raryn Thol: „Ganz normal.“
Zuya Hiyaye: „Wie ganz normal?“
Raryn Thol: „Ganz normal.“
Zuya Hiyaye sah sich verzweifelt um.
Raryn Thol: „Da gibt es keinen Unterschied, ob bei halber Schwerkraft, einem Drittel oder Viertel, das Wasser hat immer die gleiche Dichte, und wir Menschen auch.“
Zuya Hiyaye sah sie fragend an.
Raryn Thol: „Auch der Widerstand und die Fluidität bleiben die Gleiche. Nur die Bewegungsabläufe der Wellen passen sich der jeweiligen Schwerkraft an, wenn du das meinst.“
Zuya Hiyaye nickte.
Aaltje Valurot: „Und wenn du aus dem Wasser steigst.“
Raryn Thol: „Stimmt die Adhäsion wirkt dann stärker als die Schwerkraft.“
Aaltje Valurot: „Das heißt man bleibt länger nass.“
Raryn Thol: „Ok gehen wir. Ihr ähm Sie wieder dort und wir wieder hier?“
Zuya Hiyaye nickte. Draußen riefen die Frauen Sie aber wieder in ihre Richtung.
Aaltje Valurot: „Hier links habe ich extra für dich eine Kegelbahn.“
Zuya Hiyaye: „Die funktioniert auch nur, wenn wir gelandet sind.“
Aaltje Valurot: „Leider“
Raryn Thol: „Und leider spielt hier die Schwerkraft dann eine Rolle. Reibung, Drall, alles hängt damit zusammen.“
Zuya Hiyaye: „Leider.“
Aaltje Valurot: „Leider.“
Raryn Thol: „Gut, da vorne geht es zum Clubraum. Ich schlage aber vor, dass wir hinten rum gehen, weil das ist die Waschküche, die Lagerräume und die Küche.“
Aaltje Valurot: „Ich weiß nicht, ob das-“
Zuya Hiyaye: „Wieso, klingt doch gut?“
Aaltje Valurot wurde sah den Abt an und wurde rot, was Zuya Hiyaye bei ihr trotz all der Jahre, die er sie kannte noch nie gesehen hatte und sich deshalb fest vornahm, das in sein Tagebuch einzutragen.
Raryn Thol: „Ich zeige den Weg, ist nicht kompliziert.“ Die anderen folgten ihr.
Raryn Thol: „Hier rechts ist die Waschküche, dahinter der Trockenraum.“
Raryn Thol: „Hier ist dann ein weiterer Gefrierraum.“
Zuya Hiyaye: „Moment. Schließt mich da mal ein.“
Raryn Thol: „Ok!“
Zuya Hiyaye: „Uh, hier ist's kalt“
Raryn Thol: „Der ist auch schon in Betrieb. Hier sind auch schon Sachen drin.“
Zuya Hiyaye: „Dann mach schnell.“
Drinnen konnte er hören, wie die Tür verriegelt wurde, konnte sie aber problemlos öffnen, als er den Mechanismus betätigte.
Raryn Thol: „Raus kommt man immer. Übrigens minus drei Grad.“
Raryn Thol: „Hier haben wir einen weiteren Lagerraum. Links die Zigaretten, die Süßigkeiten, der Knabberkram und dahinten die Getränke, Wasser, Bier, Wein und auch starke Sachen. Wir haben es uns hier schon richtig gemütlich gemacht und Austin hat schon einiges besorgt.“
Bei den Worten lief Aaltje Valurot vollends rot an. Sie sah Zuya Hiyaye an und die beiden wechselten sich im Verändern ihrer Gesichtsfarbe ab. Zuya Hiyaye wurde trotz seiner indigenen Herkunft ein echtes Bleichgesicht.
Abt: „Ich fürchte, da könnte es jetzt ein Problem geben.“
Zuya Hiyaye: „Ich fürchte auch.“
Abt: „Wir sind hier auf Bells Wreck im Tau Ceti System und da-“
Zuya Hiyaye: „Ich weiß, ich weiß. Wie kann ich das wieder in Ordnung bringen?“
Abt: „Die Strafe werden sie natürlich bezahlen müssen und sie werden ins Register eingetragen und ich kann hier leider kein Auge zudrücken, so gerne ich das auch täte.“
Zuya Hiyaye: „Kann ich das auch selber melden?“
Abt: „Das können Sie gerne tun, ändert aber nichts an den Umständen.“ Zuya Hiyaye nickte.
Abt: „Gibt es noch mehr, was ich wissen sollte?“
Zuya Hiyaye: „Wir werden das intern untersuchen. Aaltje?“ Aaltje Valurot nickte.
Abt: „Gut, Sie gehören dem Orden nicht an, aber in diesem System ist alleine der Besitz und das in Verkehr bringen des meisten, was hier steht untersagt. Ich hoffe sie haben nicht etwa Unterhaltungselektronik an Bord.“
Aaltja Valurot: „Noch nicht.“
Abt: „Bitte nicht in diesem System.“ Er blickte Zuya Hiyaye an.
Abt: „Ich werde dieses Schiff vor Abflug segnen und Sie haben meine besten Wünsche, aber bitte bringen Sie das in Ordnung.“
Raryn Thol: „Ja, wobei- “
Aaltje Valurot: „Austin Streif und John Vucarno sind noch unterwegs um Material für die letzten Modifikationen zu besorgen.“
Raryn Thol: „Das Schiff ist jetzt deutlich schneller.“
Zuya Hiyaye hatte sich mit dem Abt und seinem ersten Offizier und seiner Ingenieurin zum Rundgang verabredet.
Raryn Thol: „Ich habe hier ein paar Funktionszeichnungen.“ sie klickte auf auf einer Manschette an ihrem Arn, der eine Holoprojektion in die Luft malte.
„Hier erst einmal die Draufsicht.“
„dann das Schiff von unten mit allen Ladebuchten,, sowie Schleusen usw,“
„dann eine Ansicht von der Seite“
„und hier eine Risszeichnung mit den eingezeichneten Decks. Vier obere Decks, zwei untere Decks. Eines davon als Hauptdeck. Doch dazu später mehr.“
„Ich schlage vor, wir gehen erst einmal an Bord und gleichen das dann mit den Deckplänen ab. Es ist aber noch nicht alles implementiert.“
Die vier gingen an Bord und Raryn Thol und Aaltje Valurot wechselten sich mit der Moderation ab.
Aaltje Valurot: „In dem Aufzug ist eine Luftschleuse integriert. Vorsicht auf dem Unterdeck gibt es verschiedene Gefahrenbereiche, die markiert sind. Nicht erschrecken. Dies Deck ist daher nur für befugtes Personal vorgesehen. Hier in diesem Bereich könnte ein Flugdeck für Fighter integriert werden, aber das haben wir nicht an Bord. Das ist also leere Fläche. Wir können es aber betreten.“ Zuya Hiyaye und der Abt tappten vorsichtig auf die Fläche.
Raryn Thol: „Hier rechts haben wir die Kühlaggregate. Da drüben auf der anderen Seite genauso. Vier befinden sich hier und zwei weitere auf Deck vier. Vor uns haben wir die Notstromaggregate und dahinter der Tank.“
Aaltje Valurot: „Rechts und links haben wir natürlich den Klasse 6 Treibstoffsammler. Der verdichtet den-“
Zuya Hiyaye: „Ich weiß was ein Treibstoffsammler ist.“
Aaltje Valurot: „Aber vielleicht der Herr Abt.“
Abt: „Ich habe schon viel darüber gehört. Aber ich staune gerade wie groß der ist. Ist das so üblich?“
Raryn Thol: „Der Klasse sechs ist einer der größten.“
Abt: „Dort links, das kommt mir aber bekannt vor.“
Aaltje Valurot: „Richtig, das ist unser Müll. Wir schmeißen natürlich nicht alle in eine Tonne, sondern trennen und verarbeiten das eine oder andere wieder. Einen Teil kann Deeana Wegmann als Dünger verwenden. Ach ja und hier gleich rechts haben wir eine kleine Abstellfläche.“
Raryn Thol: „Das ist diese Abteilung. Hinter uns befindet sich durch zwei Schotten die vordere Abteilung mit-“
Zuya Hiyaye: „Ich denke, wir gehen erst einmal rein. Dann erklärt es sich sicher leichter.“
Aaltje Valurot: „Ja, natürlich.“
Raryn Thol öffnete das Schott, das doppelt in die dafür vorgesehenen Schlitze verschwand.
Raryn Thol: „Hier vorne ist gleich der Zugang zum Kühlkörperwerfer. Gerade erst eingebaut. Hier können vier Kühlkörper gelagert werden, die mit den Kühlaggregaten gekoppelt sind.“
Aaltje Valurot: „also, wenn's uns zu heiß wird, dann raus mit der überschüssigen Wärme.“
Abt: „Warum wird es auf Raumschiffen eigentlich immer warm? Ich dachte im Weltraum würde man eher erfrieren.“
Aaltje Valurot: „Uh, das ist kompliziert.“
Raryn Thol: „Raumschiffe sind hochgradig isoliert. Gleichzeitig beherbergen sie eine Unzahl an Maschinen und Aggregaten, die Wärme produzieren. Stellen Sie sich vor, Sie würden im Sommer mit drei dicken Pullovern übereinander laufen. “
Aaltje Valurot: „Gleichzeitig gibt es im Weltraum keine Thermik, die die Wärme abtransportiert. Sie kann nur abgestrahlt werden.“
Raryn Thol: „Da passt dann der Vergleich, wenn sie sich bei minus 20° zu nah ans Feuer stellen. Ob es im Weltraum zu heiß oder kalt ist, ist mitunter eine Frage von Millimetern.“
Abt: „Verstehe.“
Aaltje Valurot: „Da vorne ist dann auch gleich der Zugang zu einer Geschützbucht, die aber bei uns nicht belegt ist.“
Abt: „Sie haben keine Waffen?“
Aaltje Valurot: „Wozu? Wir sind Explorer. So ausgerüstet wie wir sind hätten wir im Gefecht keine Chance.“
Raryn Thol: „Direkt vor uns ist dann auch das Frachtgestell 6E. Natürlch rechts und links verteilt. “
Aaltje Valurot: „Dazwischen die Ladebucht für die zwei SRV.“
Raryn Thol: „Hier rechts die „Harpune“ mit der wir Fracht aus dem Nahbereich an Bord holen können.“
Aaltje Valurot: „Die Frachtluken hier, werden mit dieser Konsole gesteuert.“
Raryn Thol: „da drüben soll noch eine Reparaturwerkstatt für die SRV hin.“
Abt: „Da vorne sind weitere Schotts“
Raryn Thol: „Zeige ich Ihnen gleich. Das ist unsere Lebenserhaltung der untere Teil. Hier haben wir die Wasseraufbereitung. Die Sickergruben, die Filter, die verschiedenen Reinigungsstufen und die Tanks.“
Aaltje Valurot: „Und wir haben hier noch weiteren Frachtraum bzw. Stellflächen für Kleinmaterial.“
Abt: „Und was ist das große Gerät da in der Mitte? Sieht aus wie ein ganzes Einfamilienhaus.“
Raryn Thol: „Beeindruckend. Nicht wahr? Das ist unser vorderes Landegestell. Das Schiff wiegt einiges. Das muss von dem Landegestell aufgefangen werden. Die ganze Last des Schiffs lastet hier drauf. Deswegen ist es so wuchtig.“
Aaltje Valurot: „Von hier wird das ganze Schiff versorgt. Ein Deck über uns geht es weiter.“
Raryn Thol: „Da ist die Atmosphärenregeneration.“
Zuya Hiyaye: „Gut, dann lasst uns ein Deck weiter.“ Die vier machten sich nun auf den Weg zum Fahrstuhlschacht.
Abt: „Oh, hier kann man an zwei Seiten raus.“
Aaltje Valurot: „Ja, auf der anderen Seite geht es zu den Raumanzügen. Hier geht’s raus. Hier geht’s zu Miss Jolouis Reich. Die Küche. Gehen wir außen rum? Wir können aber auch durchs Lager.“
Zuya Hiyaye: „Wir können ruhig hier durch.“
Aaltje Valurot: „Hier sind die Konserven gelagert. Rechts und Links haben wir die Gefrier- bzw. die Frostkammmer
Raryn Thol: „Aus Sicherheitsgründen habe ich Panikschlösser einbauen lassen.“
Zuya Hiyaye: „Kann ich da rein?“
Raryn Thol: „Probier es ruhig mal aus.“
Zuya Hiyaye ging in die Gefrierkammer, die aber noch nicht in Betrieb war. Von innen konnte er die Klinke betätigen und öffnen. Er merkte aber erst jetzt, dass das noch nichts heißen sollte und er deshalb auf Raryn Thol vertrauen sollte. Bzw. dass das Schloss seinen Zweck erfüllte.
Raryn Thol: „Das geht natürlich auch, wenn die Tür verriegelt ist. Von innen geht die immer auf.“
Raryn Thol: „Eine weitere Gefrierkammer haben wir hinten in der Küche des Clubraums.“
Aaltje Valurot: „Die ist natürlich nicht so üppig ausgestattet wie diese. Hier haben wir sogar zwei Herde. Miss Jolouis wollte das so. Auch ein Geschirrspüler ist ihr zu wenig. Es wird also noch einer angeschafft.“
Raryn Thol: „Es muss also noch etwas umgeräumt werden.“
Aaltje Valurot: „Muss es sowieso.“
Aaltje Valurot: „Und hier sind wir im Restaurant. Hier wird gemeinsam gefrühstückt und gemeinsam Mittag gegessen. Für unsere Verhältnisse aber etwas überdimensioniert.“
Zuya Hiyaye: „Wie viele Plätze haben-“
Aaltje Valurot: „46.“
Zuya Hiyaye nickte
Aaltje Valurot: „Es fallen aber einige wieder weg. Miss Jolouis will hier ein Buffet haben“
Sie zeigte zur Wand Richtung Küche.
Aaltje Valurot: „Das Restaurant hat drei Zugänge.“
Zuya Hiyaye: „Wie funktioniert das eigentlich mit der Küche. Miss Jolouis macht das ja nicht alleine“
Aaltje Valurot: „Es geht Reihrum. Ich mache da noch einen Plan. Deswegen will Miss Jolouis ja auch ein Buffet. Sie will uns nicht auch noch bedienen.“
Zuya Hiyaye nickte
Raryn Thol: „Der Marmor ist übrigens von der Erde. Genauso wie der in der Lounge.“
Zuya Hiyaye: „Ich nehme mal an, dahin geht es da lang.“
Aaltje Valurot: „Richtig.“ Sie öffnete die durchsichtigen Doppeltüren.
Zuya Hiyaye: „Sollten hier nicht Orangenbäume stehen?“
Aaltje Valurot: „Deeana ist noch nicht soweit. Die sollen da vorne hin.“
Raryn Thol: „Hübsch hier. Nicht wahr?“
Zuya Hiyaye nickte
Aaltje Valurot: „Dies wäre normalerweise der Eingangsbereich für die Passagiere deswegen auch da vorne die Rezeption.“
Raryn Thol: „Und wir haben hier zwei Sicherheitsschotts. Die können direkt hier und von der Brücke verriegelt werden.“
Aaltje Valurot: „Richtig, Zugang gibt es hier nur, wenn die Atmosphäre angeglichen ist oder eine äußere Luftschleuse zugeführt wird.“
Zuya Hiyaye: „Eine Luftschleuse-“
Aaltje Valurot: „-ist im Aufzug integriert. Sagte ich bereits.“
Zuya Hiyaye: „Und wenn die nicht funktioniert?“
Die drei sahen sich betroffen an, während der Abt nur nickte.
Raryn Thol: „Das wirft uns wieder-“
Aaltje Valurot stoppte sie mit einer Handbewegung.
Aaltje Valurot: „Wir müssen ohnehin nochmal reden“ Sie schaute zwischen dem Abt und Zuyay Hiyaye hin und her, als wäre ihr etwas sehr peinlich.
Raryn Thol nickte: „Also es ist so:“ Sie räusperte sich.
Aaltje Valurot: „Es ist so, dass wir-“
Raryn Thol nickte: „-dass wir“
Aaltje Valurot: „ja, dass wir-“
Raryn Thol nickte: „Ich brauche mehr Zeit.“
Zuya Hiyaye: „Ich hatte schon so eine Ahnung.“
Raryn Thol nickte: „Also, ich muss noch ein paar Sicherheitsüberprüfungen machen und wir haben mit dem Gedanken gespielt-.
Aaltje Valurot: „Das Schiff noch einmal in Fodden Orbital ausstatten zu lassen. Hier gibt es-“
Sie schaute auf den Abt
Abt: „Beschränkungen.“
Raryn Thol erleichtert: „Ja, das eine oder andere ist hier schwieriger zu besorgen. Austin musste-“
Aaltje Valurot: „Tssss! Sie unterbrach die Ingenieurin mit einem scharfen Zischen.
Zuya Hiyaye: „Dann brauchen wir mehr Zeit.“ Er nickte zwar, aber es war ihm deutlich anzusehen, dass ihm das nicht in den Kram passte.
Zuya Hiyaye: „Wie lange etwa?“
Raryn Thol: „Dieses Jahr noch, ist eine realistische Chance.“
Zuya Hiyaye seine Stimme klang enttäuscht: „Wo geht es da lang?“
Aaltje Valurot: „Dahin geht es zum Clubraum.“ Sie öffnete die Doppeltüren.
Aaltje Valurot: „Hier rechts, ist der Zugang zum Swimmingpool. Hier die Damen und da vorne die Herren. Wir können hier durch.“
Zuya Hiyaye seine Stimme klang enttäuscht: „Moment, ich gehe mit dem Herrn Abt da vorne durch.“
Aaltje Valurot: „Willst du etwa schon-?“
Zuya Hiyaye seine Stimme klang enttäuscht: „Nein, ganz offiziell.“
Aaltje Valurot: „Gut, wir treffen uns drin.“
Zuya Hiyaye ging mit dem Abt durch die Männerumkleide, während die beiden Damen die Abkürzung durch die Damenumkleide nahmen. Dierekt neben der Unkliede waren Duschen eingebaut und in der Front Sanitäranlagen. Als sie aus der Türe traten, war zwischen Ihnen und den Damen der Pool. Aber es wirkte so, als wäre der Pool eine 3d Aufnahme in Zeitlupe.
Abt: „Was mich interessieren würde, wie funktioniert das im Weltraum?“
Raryn Thol: „Moment! Sie eilte zu einem Schalter. Und als sie ihn betätigte, wurde das Wasser geräuschvoll innerhalb weniger Sekunden abgesaugt.
Raryn Thol: „Tadaaaa! Der Pool ist nur im gelandeten Zustand in Betrieb.“
Abt: „Verstehe und die Duschen an denen wir vorbeigekommen sind, dürfen auch nur benutzt werden, wenn das Schiff gelandet ist.“
Aaltje Valurot gleichzeitig: „Ja“ Raryn Thol: „Nein.“ Die beiden Frauen sahen sich an. Während der Abt mit fragendem Blick die Schultern zuckte.
Raryn Thol: „Hochdruck.“
Abt: „Was?“
Raryn Thol: „Die Duschen funktionieren mit Hochdruck und das Wasser wird unten während des Betriebes abgesaugt. Das hält einen beim Duschen auch am Boden.“
Abt: „Im Weltraum“
Raryn Thol: „Das meinte ich. Allerdings diese Duschen aber bzw. der ganze Poolbereich, darf während des Flugbetriebes nicht genutzt werden. Das meinte meine Kollegin.“ Aaltje Valurot nickte.
Zuya Hiyaye: „Auch die Sauna da vorne die Massageliegen und das Solarium?“
Raryn Thol: „Aus Sicherheitsgründen.“
Aaltje Valurot: „Alles verriegelt.“
Zuya Hiyaye: „Ok, verlassen wir diesen Bereich. Hat den Pool schon jemand ausprobiert?“
Aaltje Valurot: „Oh ja, besonders die Kinder. Aber sie haben um Erlaubnis gefragt.“
Zuya Hiyaye: „Und wie klappte das?“
Aaltje Valurot: „Die Kinder bettelten bei deiner Tochter , die hatte uns gefragt und Raryn hatte keine Bedenken.“
Zuya Hiyaye: „Ich meinte, wie klappte das mit dem Schwimmen bei halber Schwerkraft?“
Raryn Thol: „Ganz normal.“
Zuya Hiyaye: „Wie ganz normal?“
Raryn Thol: „Ganz normal.“
Zuya Hiyaye sah sich verzweifelt um.
Raryn Thol: „Da gibt es keinen Unterschied, ob bei halber Schwerkraft, einem Drittel oder Viertel, das Wasser hat immer die gleiche Dichte, und wir Menschen auch.“
Zuya Hiyaye sah sie fragend an.
Raryn Thol: „Auch der Widerstand und die Fluidität bleiben die Gleiche. Nur die Bewegungsabläufe der Wellen passen sich der jeweiligen Schwerkraft an, wenn du das meinst.“
Zuya Hiyaye nickte.
Aaltje Valurot: „Und wenn du aus dem Wasser steigst.“
Raryn Thol: „Stimmt die Adhäsion wirkt dann stärker als die Schwerkraft.“
Aaltje Valurot: „Das heißt man bleibt länger nass.“
Raryn Thol: „Ok gehen wir. Ihr ähm Sie wieder dort und wir wieder hier?“
Zuya Hiyaye nickte. Draußen riefen die Frauen Sie aber wieder in ihre Richtung.
Aaltje Valurot: „Hier links habe ich extra für dich eine Kegelbahn.“
Zuya Hiyaye: „Die funktioniert auch nur, wenn wir gelandet sind.“
Aaltje Valurot: „Leider“
Raryn Thol: „Und leider spielt hier die Schwerkraft dann eine Rolle. Reibung, Drall, alles hängt damit zusammen.“
Zuya Hiyaye: „Leider.“
Aaltje Valurot: „Leider.“
Raryn Thol: „Gut, da vorne geht es zum Clubraum. Ich schlage aber vor, dass wir hinten rum gehen, weil das ist die Waschküche, die Lagerräume und die Küche.“
Aaltje Valurot: „Ich weiß nicht, ob das-“
Zuya Hiyaye: „Wieso, klingt doch gut?“
Aaltje Valurot wurde sah den Abt an und wurde rot, was Zuya Hiyaye bei ihr trotz all der Jahre, die er sie kannte noch nie gesehen hatte und sich deshalb fest vornahm, das in sein Tagebuch einzutragen.
Raryn Thol: „Ich zeige den Weg, ist nicht kompliziert.“ Die anderen folgten ihr.
Raryn Thol: „Hier rechts ist die Waschküche, dahinter der Trockenraum.“
Raryn Thol: „Hier ist dann ein weiterer Gefrierraum.“
Zuya Hiyaye: „Moment. Schließt mich da mal ein.“
Raryn Thol: „Ok!“
Zuya Hiyaye: „Uh, hier ist's kalt“
Raryn Thol: „Der ist auch schon in Betrieb. Hier sind auch schon Sachen drin.“
Zuya Hiyaye: „Dann mach schnell.“
Drinnen konnte er hören, wie die Tür verriegelt wurde, konnte sie aber problemlos öffnen, als er den Mechanismus betätigte.
Raryn Thol: „Raus kommt man immer. Übrigens minus drei Grad.“
Raryn Thol: „Hier haben wir einen weiteren Lagerraum. Links die Zigaretten, die Süßigkeiten, der Knabberkram und dahinten die Getränke, Wasser, Bier, Wein und auch starke Sachen. Wir haben es uns hier schon richtig gemütlich gemacht und Austin hat schon einiges besorgt.“
Bei den Worten lief Aaltje Valurot vollends rot an. Sie sah Zuya Hiyaye an und die beiden wechselten sich im Verändern ihrer Gesichtsfarbe ab. Zuya Hiyaye wurde trotz seiner indigenen Herkunft ein echtes Bleichgesicht.
Abt: „Ich fürchte, da könnte es jetzt ein Problem geben.“
Zuya Hiyaye: „Ich fürchte auch.“
Abt: „Wir sind hier auf Bells Wreck im Tau Ceti System und da-“
Zuya Hiyaye: „Ich weiß, ich weiß. Wie kann ich das wieder in Ordnung bringen?“
Abt: „Die Strafe werden sie natürlich bezahlen müssen und sie werden ins Register eingetragen und ich kann hier leider kein Auge zudrücken, so gerne ich das auch täte.“
Zuya Hiyaye: „Kann ich das auch selber melden?“
Abt: „Das können Sie gerne tun, ändert aber nichts an den Umständen.“ Zuya Hiyaye nickte.
Abt: „Gibt es noch mehr, was ich wissen sollte?“
Zuya Hiyaye: „Wir werden das intern untersuchen. Aaltje?“ Aaltje Valurot nickte.
Abt: „Gut, Sie gehören dem Orden nicht an, aber in diesem System ist alleine der Besitz und das in Verkehr bringen des meisten, was hier steht untersagt. Ich hoffe sie haben nicht etwa Unterhaltungselektronik an Bord.“
Aaltja Valurot: „Noch nicht.“
Abt: „Bitte nicht in diesem System.“ Er blickte Zuya Hiyaye an.
Abt: „Ich werde dieses Schiff vor Abflug segnen und Sie haben meine besten Wünsche, aber bitte bringen Sie das in Ordnung.“