Bordbuch der AMPETULA Reise Nr. 4

Für eure schönsten Reiseberichte durch die Galaxie
Zuya Hiyaye
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Montag 16. Dezember 3309

#21

Montag 16. Dezember 3309

Maxim Sohran hat sich am Arm verletzt und wurde von Stephanie Chio Kimmi behandelt. Seine Mutter drängt nun darauf die Expedition abzubrechen.
Zuya Hiyaye
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Donnerstag 26. Dezember 3309

#22

Donnerstag 26. Dezember 3309

Wir sind in Dunbar Bastion im Igbonii System angekommen.
Bild

Dies ist eine 50.000 Einwohner Metropole der Explorer on Tour.
Die WOLFHAGEN und die SINGUANAQUA lies ich von der Angel of Toluku nach Foden Orbital bringen.
Die MAY DAY und die AMPETULA sind hier im Raumhafen.
Die Abgabe der Pflanzenproben ergab wieder 1 MRD Cr.
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KOLUMBUS
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Bordbuch der AMPETULA Reise Nr. 5

#23

Bordzeit Dienstag 25.02. 3310 09:45 Uhr UTC

Der hundertste Tag der Reise der Ampetula. Biologin Deeana Wegman.
Derek und ich sind auf dem dritten Satelliten des achten Planeten eines Doppelsternsystems Flyue Dryai JT-O D7-19 im SRV der Ampetula unterwegs.
Michael Hauser hatte auf dem plutogroßen Mond beim Scannen Lebenszeichen entdeckt.
Ich brachte niemanden zu überreden dort zu landen.

Bild (Planetensystem)

Ich selber habe nun aber meine Probleme.
Die Oberfläche ist kalt. Sehr kalt. Aber das spielt in den Raumanzügen kaum eine Rolle. Aber der Stern der Klasse K war mehr als eine Astronomische Einheit entfernt, so dass nur wenig Licht ankam. Der zentrale Stern der Klasse A war sogar 185 astronomische Einheiten entfernt, als fast sechsmal so weit wie Neptun. Und obwohl es ein heller Stern war, war es aus der Entfernung eben nichts weiteres als ein heller Stern. Hier kamen nur 0,6% des Lichts an, was unsere Augen gewöhnt waren und der Himmelskörper war in einem rotlichem, trüben, depressivem Licht getaucht.

Bild (Oberfläche)

Auch die kleine Feier zum 100ten, die Zuya Hiyaye anberaumt hatte, konnte die Stimmung nicht aufhellen. Da die Schwerebeschleunigung auch nur 1,47m/s² betrug, war auf der Ampetula auch das Spabereich gesperrt und die Kinder konnten auch nicht baden gehen und mussten ihre Magnetstiefel anbehalten, weil sie sonst, wie Maxim und Ampetula sich ausdrückten sonst „Detsch Kopf Detsch“ gemacht hätten. Durch Christian Sol Sikorras Tod war die Stimmung ohnehin getrübt, auch wenn Katherine Lacy Marshall sich alle Mühe gab seinen Posten zu ersetzen.
Immerhin die detailierten Scanns, die es uns erst ermöglichten die Quellend er Biosignaturen näher einzugrenzen, verdanken wir ihr. Auch ihre besserwisserische Art, hatte sie abgelegt. Aber es schien niemand zu bemerken. Beibehalten hatte sie aber ihren schnellen Redefluss, der die Kommunikation über Funk etwas schwer machte. Im Gegensatz zu Christian Sol Sikorra, der eher ruhig und exakt sprach. Gerade bei angaben von Koordinaten mussten ich oder Derek manchmal mehrfach nachfragen. Was sie wiederum auf die Palme brachte. In der Ampetulaklause saß sie auch oft allein und beschäftigte sich mit irgendwelchen Sachen auf ihrem Pad statt sich an den Gesprächen der anderen zu beteiligen. Und obwohl sie eigentlich hübsch war, hatte noch keiner der Männer versucht sich an sie ranzumachen. Ich glaube ich setze mich das nächste mal einfach zu ihr und unterhalte mich mit ihr ein wenig über Privates. Sie ist eine Lebensform und Lebensformen brauchen Zuwendung und Gemeinschaft. Sonst können sie nicht gedeihen.


Katherine Lacy Marshall: “in siebenundzwanziggradunddreihundertfünfzig meter, habe ich mitderDrohne eineSignatur ausgemacht.“
Derek Zhanel: “Verstanden! In sieben-und-zwanzig Grad und drei-hundert-fünzig Meter Entfernung.“ antwortete er betont.
Katherine Lacy Marshall: “Ja.“
Derek Zhanel: “Mrs. Marshall, da waren wir schon längst.“
Deeana Wegman: “Bacterium Alcyoneum Grün. Wir haben davon schon drei Proben auf dem Weg gesammelt.“
Katherine Lacy Marshall: “Ja, aber, warum...“
Deeana Wegman: “Ich wollte die Daten gerade senden.“
Katherine Lacy Marshall: “Ok!“

Bild
Bacterium Alcyoneum Grün

Derek Zhanel: “Wir sind jetzt bei den Koordinaten 11,2720 Grad Nord und -71,6044 Grad West.“
Katherine Lacy Marshall: “Mhm!“
Deeana Wegman: “Ich danke Ihnen für Ihre Hinweise, Mrs. Marshall. Sie sind uns eine Hilfe.“
Katherine Lacy Marshall: “Mhm!“
Derek Zhanel mutete den Sender und schüttelte den Kopf.
Deeana Wegman: “Lass sie.“
Derek Zhanel rollte mit den Augen: “So lange ich sie nicht heiraten muss!“
Deeana Wegman schaltete den Sender wieder ein: “Mrs. Marshall, wir sind jetzt zwei Kilometer vom Schiff entfernt und nutzen die Drohne des SRV. Können Sie das Transpondersignal...“
Katherine Lacy Marshall: “Ja, hab' ich!“
Derek Zhanel mutete den Sender wieder. Es wirkte, als habe er es eilig: “Transponder muss reichen.“

Am anderen Ende der Leitung betrat Teetonka in die beengte Drohnensteuerung auf Deck vier der AMPETULA.
Teetonka: “Wo sind sie jetzt?“
Katherine Lacy Marshall: “Nordost. Etwa zwei Kilometer.“
Teetonka: “Schade, dass ich nicht mit durfte.“
Katherine Lacy Marshall: “Das ist kein Kinderspiel.“
Teetonka: “ich weiß! Das sagt Opa auch immer.
Und Mama.“
Er schwieg eine Weile und sah auf die Kontrollen.
Katherine fühlte sich unbehaglich und wollte ihn eigentlich hinauswerfen. Aber immerhin war er der Enkel vom Chef. Auf der anderen Seite hatten die Kinder nun wirklich nichts in den Technikräumen zu suchen und sie handelte sich sicher Ärger ein, wenn sie es zulies. Sie räusperte sich: “Willst du auch mal?“ Im selben Moment tat es ihr schon wieder Leid.
Teetonka nickte.
Katherine Lacy Marshall: “Mit den Drohnen kannst du auch Exkursionen machen und das ist weniger gefährlich.“ Sie hatte sein Interesse geweckt.
Katherine Lacy Marshall: “Außer für die Drohnen.“
Teetonka nickte:“weil die Luft so dünn ist.“
Katherine Lacy Marshall: “Ja die Luft ist hier sehr dünn. Und es ist auch sehr dünnes Eis.“
Teetonka verstand die letzte Bemerkung nicht: “Dann flieg du lieber. Ich meinte dann Sie lieber.“
Er fing an zu stottern.
Katherine Lacy Marshall: “Nicht schlimm. Ich verplapper mich auch oft.
Zu oft. Manchmal.“
Die letzten Sätze sprach sie mehr zu sich selbst.
Teetonka legte die Hand auf ihre Schulte: “Ich sehe Sie zu.“
Katherine Lacy Marshall: “Dann wollen wir das Ding mal starten.
Zum Glück haben wir KI-Unterstützung, so dass ich eigentlich den Joystick ganz normal bedienen kann.“

Teetonka schüttelte den Kopf: “Ist trotzdem kein Kinderspiel.“
Katherine Lacy Marshall: “Die Luft ist hier so dünn, wie auf der Erde in 30 km Höhe.“
Teetonka nickte.
Katherine Lacy Marshall: “Und sie ist aus Ammoniak, also NH³ und bei der Kälte fast wie Honig.“
Teetonka riess erstaunt die Augen auf.
Katherine Lacy Marshall: “Also für die Drohne. Die muss immerhin 3000 UPM machen.“
Teetonka: “Mhm.“
Katherine Lacy Marshall: “So, hier kannst du was erkennen?“
Teetonka: “Bacterium.“
Katherine Lacy Marshall: “Bacterium?“
Teetonka: “Bacterium Alcyoneum. Farbe weiß ich nicht.“
Katherine Lacy Marshall: “So was weißt du?“
Teetonka nickte: “Hat die Drohne 'ne Taschenlampe?“
Katherine Lacy Marshall: “Nein.“

Die Funkkonsole knackte

Deeana Wegmann: “Mrs. Marshall, ich schicke Ihnen jetzt die Standortdaten für Tussok Divisa Grün“

Bild
Tussok Divisa Grün

Teetonka: “Tante Deeana“
Deeana Wegmann empört: “Wie meinen?“
Katherine Lacy Marshall: “Nichts, Ma'am. Ich hab' nur den kleinen Tee, Tee...“
Teetonka: “Teetonka hier“
Deeana Wegmann: “Ach du bist's.“
Teetonka: “Ja, ich hab' euch jetzt auf dem Monitor.“
Deeana Wegmann: “Ok, Schätzelein, aber im Moment ist es gerade schlecht. Wir sind in schwierigem Gelände.“
Teetonka nickte wissend: “Dann hat Onkel Derek wieder zu kämpfen.“
Deeana Wegmann: “Ja und ich auch. Störst du bitte nicht länger? Ja?“
Teetonka nickte wissend: “Na gut!“
Deeana Wegmann: “Derek noch nicht anfahren. Ich muss noch die Daten senden und treffe die Tasten nicht.“
Katherine Lacy Marshall: “Die Daten sind angekommen. Sie sind jetzt drei ein halb Kilometer in Richtung Nord Ost. Die Probe ist aber...“
Deeana Wegmann: “...noch nicht vollständig. Ich weiß, ich weiß! Die kommen, wenn wir hier aus dem Gerümpel draußen sind.“

Das SRV hatte sich schon weit entfernt. Und Deeana und Derek hatten sich angewöhnt nun längere Strecken zu fahren und zum Teil die selteneren Pflanzen in gebirgigem Gelände zu finden. Hin und wieder hatte sie sogar im SRV übernachtet. Wichtig war nur, dass die AMPETULA ihr Transpondersignal und die Biodaten der Besatzung empfing. Deswegen hatte Aaltje Valurot vier Wachen eingeteilt die sich alle drei Stunden ablösten und die Geräte überwachten.

Derek Zhanel: “Hat die den Kleinen bei sich?“
Deeana Wegman: “Sieht so aus.“
Derek Zhanel: “Na, einer mehr der aufpasst, kann nicht schaden.“

Derek fuhr wieder an und versuchte das Fahrzeug aus dem zerklüfteten Gelände herauszufahren. Manche Pflanzen waren schwer zugänglich und oft genug fand man trotz vorhandener Signaturen zur Enttäuschung von Deeana gar nichts. Manchmal lag es aber auch daran, dass entweder der Boden oder die Lichtverhältnisse es nicht zuließen etwas zu erkennen. Viele Pflanzen sahen wie Steine aus, so wie Stromatholithen auf der Erde. Nur bei näherem Hinsehen, konnte man sie als Lebensform erkennen. Deeana hatte mittlerweile einen Blick dafür. Und Teetonka hatte sogar noch schärfere Augen. Aber ihm war es nun verboten an EVAs teilzunehmen. Wicincala Wi schien es nun zu bedauern ihren Vater auf seinen Expeditionen zu begleiten. Raumfahrt sah beim Zusehen so einfach aus. Man konnte nicht erkennen, dass es im Umkreis von tausenden von Lichtjahren nichts anderes gab, als etwas, was einen augenblicklich umbrachte, wenn man sich dem ohne Schutz aussetzte. Selbst die Bewegungen innerhalb der AMPETULA, so geräumig der Luxusdampfer auch war, waren wegen der geringen Schwerkraft eine Gefahrenquelle. Erst gestern waren Joshua Schwartzvald und immer wieder Maxim Sohran in der Krankenstation mit Verletzungen aufgetaucht. Die Sonneneruption am Morgen verlief glücklicherweise glimpflich für alle. Und obwohl Ampetula in Sachen Übermut ihrem kleinen Freund in nichts nachstand, hatte sie es bislang geschafft unbeschadet davon zu kommen. Sie schien im Weltraum und für den Weltraum geboren zu sein. Regelmäßig, wenn die Schwerkraft auch nur geringfügig über 0,25g lag, die es Zuya Hiyaye erlaubten das Schwimmbad zu öffnen, lief sie schon im Badeanzug und Handtuch durch das Schiff bevor jemand Gelegenheit hatte die Schwerkraftverhältnisse bekannt zu geben. Auch mit der Schwerelosigkeit kam sie so gut zurecht, dass man ihrem Blick entnahm, dass sich wunderte, warum alle anderen auf ihre Magnetstiefel angewiesen waren. Für das Mantra ihrer Mutter immer die Magnetstiefel zu tragen hatte sie nicht das geringste Verständnis.
Jedenfalls mussten sich Deeana und Derek daran gewöhnen, wieder alleine auf Expedition zu gehen. Manchmal fühlten sich die drei vorher wie eine Familie, wenn sie alleine draußen waren.


Deeana Wegman: “Da vorne links!“
Derek Zhanel: “Wo?“
Deeana Wegman: “Zehn Uhr“
Derek Zhanel: “Ah, jetzt sehe ich es.“

es dauerte den ganzen Tag bis sie witere Pflanzenproben sammel konnten.

Bild
Osseus Spiralis Indigo

Bild
Stratum Palleas Lime

allerdings die angezeigten Pilzartigen Lebensformen fanden sie nicht. Nun hatten sie sich schon 120 Km vom Schiff entfernt. An eine Rückkehr war nicht mehr zu denken.

Derek Zhanel: “SRV an AMPETULA, wer hat gerade Dienst?“
Rachael Hallee: “Rachael Hallee hier. Im Moment ist meine Schicht. Danach ist Patrick Nypaut dran.“
Derek Zhanel: “Wir hauen uns hier ein Weilchen aufs Ohr.“
Rachael Hallee: “Gute Nacht.“

Mitten in der Nacht, obwohl es draußen noch Taghell war, bzw. Tagdüster wurde Deeana von einem Geräusch geweckt. Sie rieb sich die Augen. Sie bemerkte, dass ihre Fantasie von einer Familie mit Derek und Teetonka zu weit ging. Sie hatte sich zwar noch keine Gedanken über eine mögliche Partnerschaft gemacht. Sie hatte ihr Studium beendet und auf der AMPETULA angeheuert. Familie das kam später. Und jetzt hatte sie auch noch das Stipendium. Sie war reich. Sie war jung. Sie würde für viele Männer ein Magnet sein.
Das Geräusch das sie geweckt hatte war Dereks Schnarchen. Sie versuchte sich auf die andere Seite zu legen und sich eine Decke über den zu ziehen. Es half nichts. Sie hoffte so wieder einschlafen zu können. Müde genug war sie, dass ihr ständig die Augen zufielen. Wenn sie keinen Schlaf fand, dann würde sie morgen bei der EVA einschlafen. Das ging auf gar keinen Fall. Es kam ihr vor, dass Dereks Schnarchen immer lauter wurde. Dann hörte es mit einem Mal auf. Sie fürchtet schon dass er gestorben war, aber sein Atemzüge waren ruhig und gleichmäßig. Sie hoffte nun wieder Ruhe zu finden, während sie ihren Gedanken nachhing.
Dann mit einem Mal setzte das Schnarchen wieder stakkatoartig ein. Wütend warf sie sich die Decke auf den Kopf und spielte mit dem Gedanken die Luft aus dem SRV abzulassen. Zudem stank Derek. Ok, sie war auch verschwitzt und nun schon den ganzen Tag in der selben Kleidung. Sie roch nicht weniger. Nur jetzt auf einmal fiel es ihr auf. Sie drückte die Sprechentaste auf denr Funkkonsole und sprach ins Mikrofon.


Deeana Wegman: “Rachael?“
Patrick Nypaut: “Mhm, ähäm, ja?“
Deeana Wegman: “Rachael?“
Patrick Nypaut: “Nypaut hier. Was ist?“
Deeana Wegman: “Nichts.“

Sie legte sich zurück. Zu allem Übel bekam sie nun auch noch Kofschmerzen.
Nein, Derek käme auf keinen Fall in Frage. Als Kollege war er ja ok. Aber auf gar keinen Fall, wollte sie jede Nacht mit ihm verbringen. Sie hatten zwar früher schon im SRV übernachtet. Und das Schnarchen war ihr vorher schon aufgefallen. Es hatte sie kaum gestört. Aber nun war es unerträglich. Sie kicherte. Wenn sie tatsächlich die Luft ablassen würde, würde es Dereks Schnarchen endgültig beenden.



Am anderem Ende auf der AMPETULA nickte Patrick Nypaut vor Langeweile ein. Er wünschte sich Racheal Hallee hätte die Nacht mit ihm verbracht. Aber sie hatte ihn alleine gelassen. Und Katherine Marshal würde ihn erst in einer Stunde ablösen. So in Gedanken verschawmmen vor ihm wieder die Anzeigen. Er hasste so langweilige Jobs. Viel lieber wäre er Pilot geworden oder sein eigener Captain. Er würde etwas völlig anderes machen. Er würde gegen Thargoiden kämpfen. Die Galaxis von Piraten säubern und spannende Kämpfe austragen. In Videospielen hatte er das oft getan. Und so schwer würde das sicher nicht sein, das auch in echt zu machen.
Die leuchten vor ihm verschwammen zu Nebeln und fernen Galaxien.
Er würde Frauen haben. In jedem Raumhafen. Er schloss die Augen und lehnte sich zurück.
Ein kurzes Nickerchen würde sicher nicht schaden.


Katherine Marshall: “Sag mal Patrick, schläfst du?“
Patrick Nypaut: “Mhm, ähäm, Nein?“
Katherine Marshall: “Du hast.
Sag mal das Transpondersignal.“

Patrick Nypaut: “Was für ein Transponder?“
Katherine Marshall: “Die Lampe“
Patrick Nypaut: “Eben war sie noch an.“
Katherine Marshall griff entnervt zum Funkmikrofon: “AMPETULA an SRV“
Sie bekam keine Antwort.
Katherine Marshall: “AMPETULA an SRV“
Katherine Marshall: “A M P E T U L A an SRV“
Patrick Nypaut: “Die schlafen noch.“
Katherine Marshall: “Mrs. Wegmann“
Patrick Nypaut: “Ich sagte, die schlafen noch.“
Katherine Marshall: “Mrs. Wegmann oder Mr. Zhanel“
Katherine Marshall: “Mrs. Wegmann oder Mr. Zhanel kommen.“

Katherine merkte, dass sie sich gerade in die Hose machte. Sie war von der Situation überfordert.
Sie war es gewohnt das die Anzeige des Transpondersignals leuchtete. Nun bemerkte sie auch, dass die Berge und Täler auf den Monitoren, die das Leben der Astronauten darstellten, durch grimmige gerade Linien ersetzt waren.


Katherine Marshall: “Brücke?“
Austin Streif: “Hier Brücke. Mrs. Marshall, was kann ich für sie tun?“
Katherine Marshall: “Hier Katherine lacy Marshall, Bordtechnikerin...“
Austin Streif: “Schon gut, schon gut! Was ist los?“
Katherine Marshall: “Ich, ich, ich, Transpiondersignal, Sie müssen kommen.“
Austin Streif: “Ich informiere die Wache und die Kommandocrew. Und Sie versuchen sich zu entspannen.“
Patrick Nypaut: “Ich kapiere überhaupt nicht, was...“
Austin Streif: “Ein Notfall.“

Wenige Augenblicke später trafen Aaltje Valurot, Brittney Tion Sohran, Stephanie Chio Kimmi sowie Joshua Schwartzvald und Leah Alexander ein. Stefanie Chio Kimmi kümmerte sich sofort um Katherine Lacy Marshall
Stefanie Chio Kimmi: “Ganz ruhig.“
Katherine Marshall: “Ich hab', ich hab'“
Stefanie Chio Kimmi: “Ganz ruhig. Legen Sie sich erst einmal hin.“
Sie fühlte den Puls, maß den Blutdruck und verabreichte ihr eine Beruhigungsspritze und eine weitere zur Stabilisierung.
Aaltje Valurot: “Ich übernehme.
AMPETULA an SRV, kommen.

AMPETULA an SRV, kommen.

AMPETULA an SRV, kommen.

Ok Mrs. Sohran, versuchen Sie es mit einem Systemneustart. Vielleicht haben sich ja nur unsere Geräte aufgehängt.

Hoffentlich!

Mrs. Alexander und Mr. Schwartzvald, Sie begleiten Mrs. Chio Kimmi, Mrs. Marshall und Mr. Nypaut auf die Krankenstation.“

Patrick Nypaut: “Warum ich?“
Leah Alexander stellte sich bedrohlich vor ihn: “Mitkommen!“
Aaltje Valurot: “Wir sind jetzt die Ablösung. Sie haben alles richtig gemacht, Mrs. Marshall.“

Brittney Tion Sohran hatte inzwischen den Neustart durchgeführt, ohne dass sich an den Eingangssignalen etwas geändert hätte.

Aaltje Valurot: “Dann müssen wir die gesamte Kommandocrew wecken.“
Brittney Tion Sohran: “ich melde mich freiwillig.“
Aaltje Valurot: “Für was?“
Brittney Tion Sohran: “Jemand muss da raus.“
Aaltje Valurot: “Erster Offizier an Captain und Kommandocrew. Wegen eines dringenden Notfalls treffen in 0 10 im Readyroom auf Deck 1.

Sie versuchen noch ein paar Neustarts. Kann ich Sie alleine lassen?“

Brittney Tion Sohran nickte.

Im Readyroom trafen bald darauf Zuya Hiyaye, Raryn Thol, Michael Hauser und Aaltja Valorut ein. Austin Streif war durch eine Sprechanlage zugeschaltet und Stephanie Chio Kimmi würde später hinzukommen.

Aaltje Valurot: “Zur Lage:
Deeana Wegman und Derek Zhanel sind um 10:23 zu einer EVA im SRV aufgebrochen.
Um 21:47 meldeten sich die beiden ab, um auzuruhen.
Um 03:56 erfolgte eine weiterer Kontakt, dessen Inhalt noch aufgeklärt werden muss. Wache hatte zu diesem Zeitpunkt Patrick Nypaut.
Um 05:33 erfolgte ein weiterer Funkkontakt, der aus ungeklärten Gründen nicht beantwortet wurde.
Laut Aufzeichnungen, brach der Kontakt um 05.34 ab.

Seitdem erhalten wir keine Transpondersignale und Biodaten von den beiden. Aus unbekannten Gründen löste das keinen Alarm aus. Wache hatte immer noch
Mr. Nypaut.
Um 06:01 alamierte Katherine Lacy Marshall die Patrick Nypaut zu dem Zeitpunkt ablöste die Brückencrew.
Diese verständigte sofort mich und alarmierte die Wache.
Mrs. Marshall und Mr. Nypaut wurden inzwischen in die Krankenstation verbracht.
Mrs. Sohran hatte inzwischen einige Systemneustarts versucht, um auszuschließen, dass die Signalverluste an uns liegen.


Raryn Thol: “Wurden die Außenanlagen gecheckt?“
Aaltje Valurot: “Noch nicht, aber das wird sie sicher bald eigenständig tun.“
Raryn Thol: “Ja, da ist sie souverän.“
Aaltje Valurot: “Die letzten Koordinaten waren 15,76 N und – 68,34 W.
Mein Vorschlag ist nun, dass wir eine Rettungsexpedition mit einer Überlebensausrüstung zu diesen Koordinaten schicken, um die Crew ggf. zu bergen. Mrs. Sohran hat sich bereits freiwillig gemeldet.“

Raryn Thol: “Dann bin ich Nr. 2“
Aaltje Valurot: “Wäre es nicht sinnvoller, wenn Mrs Kimmi...“
Raryn Thol: “Auch wenn sie Ärztin ist, wird sie ohne Equipment kaum mehr als erste Hilfe leisten können, und das können Mrs Sohran und ich dann auch. Ich könnte hingegen, falls ein Schaden am SRV vorliegt diesen reparieren oder soweit reparieren, dass Mrs Sohran damit klarkommt.“
Zuya Hiyaye: “Und Sie vertrauen Mrs Sohran?“
Raryn Thol: “Absolut!“

ooc: Wer in den alten Geschichten zurückblättert wird vielleicht wissen, dass Raryn Thol Brittney Tion Sohran immer misstraut hat. Dass sie ihr nun absolut vertraut ist eine Wendung.

Inzwischen war auch Stephanie Chio Kimmi eingetroffen. Im Schlepptau hatte sie Katherine Lacy Marshall


Aaltje Valurot: “Schätzelein ich brauche Sie aber hier an den Geräten.“
Katherine Lacy Marshall: “dDs kann ich übernehmen.“
Stefanie Chio Kimmi: “Sind Sie sicher?“
Katherine Lacy Marshall: “Ich kann das.
Vielleicht leistet mir ihr Enkel ja Gesellschaft“

Zuya Hiyaye nickte
Aaltje Valurot: “Wir müssen aber noch eine Untersuchung...“
Zuya Hiyaye: “Das ist im Moment nachrangig.“
Aaltje Valurot: “Gut, Mrs. Thol und Mrs. Sohran fahren um 08.00 los. Joshua Schwartzvald und Leah Alexander stellen eine Überlebensausrüstung zusammen. Mrs. Kimmi stellt einen erste Hilfe Koffer zusammen und instruiert die beiden.

Denken Sie daran, es kann alles mögliche passiert sein. Seien Sie auf alles vorbereitet.“
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Homunk
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